ÖEL Kader 2025/26: Offense

20
Sep.
2025
Stürmer ÖEL 2025/26
ÖEL Kader 2025/26: Offense

Offensivpower aus gesicherter Defensive

4,5 Sturmlinien stehen im ÖEL Kader der Dragons für die Saison 2025/26. Durch die gezielte Verstärkung mit routinierten Defensivstürmern sollen die Offensivtalente im gegnerischen Drittel besser ausgespielt werden. Als Führungsspieler werden nicht nur erfahrene Haudegen wie Markus Prock und Neuzugang Stefan Reiter von den Starbulls Rosenheim gefragt sein: Nach verletzungsbedingter Pause kann auch Leevi Ahonen seine Backchecker-Qualitäten endlich wieder aufs Eis bringen.

Tadellose Offensive, Manko Defensivarbeit

Nach Analyse der vergangenen Spielzeit stand für das Trainerduo und die sportliche Leitung fest, welche Art von Stürmer für die Saison 2025/26 gesucht werden sollte: „Wir haben uns gezielt nach Arbeitern umgesehen, die wissen, wie man defensives Eishockey spielt“, erklärt Head Coach Andreas Luchner das Prozedere. „Unsere Offensive war letzte Saison tadellos, wir haben hier extrem viel Talent und die Jungs haben so viel Qualität“, lobt er. „Unser Manko war allerdings die Defensivarbeit der Stürmer. So haben die vielen geschossenen Tore oft nicht gereicht.“

In dieser stark besetzen ÖEL wiesen die meisten Mannschaften großes Offensivpotenzial auf. Daher müsse es das oberste Ziel sein, weniger Tore zu bekommen. „Wenn Du beispielsweise gegen Lustenau 3 Tore kriegst, dann wird es sehr, sehr schwierig, 4 zu schießen“, erläutert er das Konzept hinter den Verpflichtungen weiter. Im Sinn der langfristigen Weiterentwicklung wurde das Gespräch somit folgerichtig mit ausgewiesenen Arbeitern sowie Stürmern mit Defensivqualitäten gesucht.

Routiniers mit Führungsqualitäten

Einer, den Luchner hier klar in einer Führungsrolle sieht, ist ein mittlerweile altbekannter in der Festungsstadt: Markus Prock, 36 Jahre alt und seit 2015 mit Unterbrechungen im Trikot der Dragons am Eis. „Er läuft immer noch Backchecks wie kein anderer in der Liga und arbeitet wie ein Berserker“, so der Head Coach.

Ebenso soll Stefan Reiter, Neuzugang von den Starbulls Rosenheim aus der DEL2, nicht nur selbst dieses Spielkonzept umsetzen, sondern seine Mitspieler entsprechend anleiten und führen. „Von Stefan erwarte ich mir sehr viel Input. Mit seiner Erfahrung aus Rosenheim und seiner Spielweise kommt er unserer Vorstellung davon, wie wir Eishockey spielen wollen, sehr entgegen“, so Luchner. Reiter selbst freut sich auf die Aufgabe: „Kufstein ist ein sehr ambitionierter Verein, und ich freue mich, meinen Teil zum Erfolg beitragen zu können.“

Nicht zu vergessen Rückkehrer Leevi Ahonen, der nach einem Kreuzbandriss früh in der vergangenen Saison ausgefallen ist. Mit ihm kehrt ein Spieler in den Kader zurück, der als unermüdlicher Arbeiter am Eis bekannt ist: „Genau, was wir brauchen.“

Finnische Verstärkung über FH Kooperation

Eine unerwartete Ergänzung im HCK-Lineup ist Aleksi Airaksinen, der über eine Kooperation mit der FH Kufstein Tirol zu den Dragons gestoßen ist. „Ein Glücksfall“, wie Obmann Roland Luchner sagt. Über die FH Website meldete sich Aleksi beim Verein, weil er sich für das Eishockey-Stipendium bewerben wolle. „Jetzt ist er seit Anfang August in Kufstein und hat sich mittlerweile gut eingelebt.“ Dass er das notwendige Skills-Paket mitbringt – „guter Footspeed, einen unfassbar guten Schuss“ – hat er nicht nur in den Trainings, sondern auch bereits in den Vorbereitungsspielen bewiesen. „Aleksi ist einer der Spieler, der die ÖEL heuer überraschen wird, da bin ich mir sicher“, streut Luchner dem finnischen Neuzugang Rosen.

Offensive aus einer sicheren Defensive heraus

Mit diesem Lineup sehen sich die Dragons gut gerüstet für die anstehende Saison. „Wir haben 4,5 Sturmlinien mit Offensivpower, die alle wissen, wo das Tor steht. Wenn wir mithilfe der defensiven Stürmer unser Konzept umsetzen können, dann wird es für viele Teams sehr schwer werden, uns heuer zu schlagen“, resümiert Head Coach Andreas Luchner die Kaderveränderungen bei den Dragons.

Erstes Heimspiel 04. Oktober 2025, 17:30

In die Saison starten die Dragons gleich mit dem Heimspiel-Schlager gegen den SC Samina Hohenems: Mit genauso viel offensiver Spielfreude für die Fans, aber weniger Gegentoren. Oder wie Luchner es sagt: „Die Defensive muss stehen. Dann passiert die Offensive.“

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