Dragons verlieren Viertelfinalhinspiel in Graz mit 2:5
Der ATSE Graz traf im Viertelfinal-Hinspiel auf den HC Kufstein. Beide Teams begannen forsch und verzichteten auf ein großes Abtasten. Es ging im ersten Abschnitt munter hin und her. Die Grazer nützten ihre Überzahlmöglichkeiten perfekt aus: Mario Petrovitz stellte aus kurzer Distanz auf 1:0 für die Eggenberger (9.). In einer weiteren Überzahl setzten die Gastgeber nach: Stefan Trost zog ab und sendete die Scheibe zum 2:0 in die Maschen (12.). Die als leichte Favoriten ins Match gegangenen Kufsteiner mussten sich nach dem Spielverlauf im ersten Drittel sammeln und versuchten, ergebnistechnisch im Playoff anzukommen.
Im zweiten Drittel setzten die Dragons offensiv nach, die Grazer spielten eine hervorragende Partie und hatten mit Goalie Florian Zeugswetter einen starken Rückhalt. Das Match blieb offen, weil beide Teams ihre jeweiligen Überzahlspiele zunächst nicht nützen konnten. Doch dann schlug Luca Rodiga doch in einem Powerplay zu und stellte auf 3:0 für den ATSE Graz (39.).
Im Schlussdrittel kam es für die Kufsteiner noch dicker: Wieder war es Luca Rodiga, der nach einem Konter das 4:0 für die Steirer nachlegte (45.). HCK-Goalgetter David Hrazdira sorgte mit dem 1:4 in Überzahl dafür, dass zumindest eine kleine Chance im Rückspiel für die Kufsteiner bestehen bleibt. Die von Head Coach Markus Losch hervorragend eingestellten Grazer zogen aber wieder auf einen Viertore-Vorsprung davon, Luca Rodiga sendete den Puck in einer 5:3-Überzahl aus dem Slot zum 5:1 ein (51.), sein dritter Volltreffer an diesem Abend. Die Tiroler schafften nach einem Bully in der Angriffszone das 2:5 durch Markus Prock (56.). Die Kufsteiner waren im letzten Abschnitt das überlegene Team, aber am Ende feierte der ATSE Graz einen sensationellen 5:2-Sieg und fährt mit einem Dreitore-Vorsprung zum Rückspiel in die Eisarena Kufstein.
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