Wichtiger Sieg gegen Hohenems
Der HC Kufstein traf am Samstag im West-Schlager zuhause auf den SC Samina Hohenems. Für die Dragons ging’s im direkten Duell mit den Steinböcken darum, den Anschluss an die drei Tabellen-Vorderen Lustenau, Kundl und eben Hohenems nicht zu verlieren. Das erste Duell zum Saison-Auftakt Mitte Oktober hatten die Dragons zu Hause mit 2:6 verloren. Beide Teams agierten im ersten Abschnitt zunächst kontrolliert: “Keine Fehler machen in der Defensive” lautete die Devise. Die Gäste aus Vorarlberg konnten das erste Überzahlspiel nicht nützen. Mit Fortdauer des Drittels gab es auf beiden Seiten auch gute Chancen. Doch entweder war bei den beiden Goalies – Patrick Fuchs bei Kufstein und Karlo Škec bei Hohenems – Endstation oder die Stürmer hatten das Visier schlecht eingestellt. Die beste Chance hatte Clemens Paulweber, der nach einem Alleingang an Škec scheiterte.
Die Hohenemser nahmen eine Überzahl ins zweite Drittel mit, blieben aber ohne Torerfolg. Dann hatte das Team von Head Coach Thomas Sticha die Chance durch einen Penaltyshot, aber Kufstein-Keeper Patrick Fuchs parierte den Versuch von Niklas Gehringer. Am Spielcharakter änderte sich wenig, beide Mannschaften setzten auf eine Mischung aus kontrollierter Defensive und schnellen Überraschungsangriffen mit sehr guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Beide Goalies standen immer wieder im Mittelpunkt und ließen keine Gegentreffer zu. Am Ende des zweiten Abschnitts konnten die Festungsstädter eine numerische Überlegenheit nicht zur Führung nützen. Auch im dritten Abschnitt setzte sich das Geduldsspiel fort, Kufstein war überlegen und konnte die Steinböcke immer wieder in deren Verteidigungszone einschnüren. In dieser Phase sorgte Clemens Paulweber für die 1:0-Führung, er brachte den Puck mit einem Heber im Hohenemser Kasten unter (46.). Die Gäste drängten auf den Ausgleich, bissen sich aber an der Dragons-Abwehr und Goalie Fuchs die Zähne aus. Dann hatte das Team von Andreas Luchner eine heikle Phase in Unterzahl zu überstehen. In den letzten Minuten zogen die Vorarlberger Goalie Škec und Markus Prock erzielte per technischem Emptynet-Tor, weil er beim Schuss gefoult wurde, 24 Sekunden vor dem Ende das 2:0 (60.). Dem HC Kufstein war damit die erfolgreiche Revanche für die Auftakt-Heimniederlage gelungen.