Manuel Eder ist seit Beginn der neuen Saison mit einer B-Lizenz für die Kitzbühler Adler ausgestattet. Diese ermöglicht es ihm in Kitzbühel auf Alps Hockey League Niveau zu trainieren und zu spielen und dabei wertvolle Erfahrungen zu sammeln. An spielfreien Tagen kann er für seinen Heimatverein HC Kufstein auflaufen. Beim ersten Saisonspiel der Dragons gegen den SC Hohenems hat er das gemacht und konnte gleich mit einem Tor und zwei Vorlagen überzeugen. Knapp vor dem Lockdown konnten wir noch mit Manuel über seine bisherigen Erfahrungen in Kitzbühel sprechen.
Vielen Dank! Es geht mir soweit gut! Ich hoffe euch auch! Leider ist zurzeit unser gesamtes Team aufgrund einiger positiver Corona-Testergebnisse in Quarantäne. Wir halten uns alle zu Hause fit und versuchen diese Zeit so gut wie es geht zu überbrücken.
Mir gefällt es sehr gut in Kitzbühel. Spieler, Trainer, Betreuer/innen und alle Funktionäre sind super nett und man kann sich auf jeden Einzelnen verlassen. Die Motivation im Team ist sehr groß und alle geben ihr Bestes, um so weit wie möglich in dieser Saison zu kommen.
Der größte Unterschied ist wohl die Geschwindigkeit. Man hat im Allgemeinen viel weniger Zeit und man muss schon einige Schritte nach vorne denken, um mithalten zu können. Ein weiterer Unterschied ist, dass in der Alps League viel mehr mit System gespielt wird. Man muss das Spiel lesen, um dann die richtigen Spielzüge umsetzen zu können. Anfangs hatte ich große Schwierigkeiten damit, da wir in Kufstein bzw. in der „Superleague“ kaum mit einem System in der Form gespielt haben. Doch zum Glück haben meine Trainer Verständnis damit und geben mir die Chance mich darin zurechtzufinden. Es wird immer besser.
Es hat mir viel Spaß gemacht, wieder mit den alten Teamkollegen zusammen auf dem Eis zu stehen, und dann noch zu gewinnen! Ich kann es leider noch nicht sagen, wie oft ich heuer mit dem HC Kufstein auflaufen werde. Wenn es unser dichter Spielkalender zulässt, werde ich doch hin und wieder mit dem Kufstein-Dress einlaufen.
Ich bin diesen Schritt gegangen, um mich weiterzuentwickeln. Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich sehr viel dazugelernt habe, obwohl die Saison noch nicht lange dauert. Aber das Wichtigste was ich gelernt habe ist, dass es nicht darauf ankommt die richtigen Dinge zu tun, sondern die Dinge richtig zu machen.
Ich vermisse einige meiner alten Teamkollegen und natürlich vermisse ich am meisten, dass ich bei jeder Tätigkeit von gewissen Personen für blöd verkauft worden bin.
Natürlich würde ich Leevi Ahonen mitnehmen. Wir sind gute Freunde und spielen schon sehr lange gemeinsam Eishockey. Man kann mit ihm sehr gut über Spielzüge und alles andere was mit Eishockey zu tun hat, sprechen und diskutieren.
Ich würde Niclas Maurer mitnehmen. Wir haben schon in der Jugend gemeinsam gespielt. Mit Leevi zusammen wären wir das perfekte Sturm-Trio!
Natürlich ist das Ziel die Meisterschaft zu gewinnen, das steht außer Frage. Meine persönlichen Ziele sind, meine Aufgaben richtig zu machen, um meinen Platz im Team zu behalten. Natürlich wären ein paar Punkte auch schön, doch das kommt, da bin ich mir sicher!
Heute ist nicht alle Tage; ich komm wieder, keine Frage!