Nachdem letzte Woche der Vertrag mit Headcoach Ivo Novotny um zwei Jahre verlängert wurde, kann die sportliche Leitung der Dragons die nächsten positiven Nachrichten vermelden. Leevi Ahonen hat seinen Vertrag ebenfalls verlängert und bleibt zumindest die nächsten zwei Saison in der Festungsstadt.
Nachdem Leevi das Eishockeyspielen beim HC Kufstein gelernt hatte, verschlug es ihn 2014 nach Linz. Dort durchlief er in fünf Jahren die Nachwuchsabteilung der Black Wings Linz. Im Jahr 2018 führte ihn sein Weg schlussendlich wieder nach Hause zu den Dragons. Seither ist er aus der Mannschaft des HC Kufstein nicht mehr wegzudenken. In seinen ersten Jahren zurück in Kufstein führte Leevi meistens die dritte Formation als Mittelstürmer auf's Eis. In der letzten Saison kam immer mehr Eiszeit dazu. Zukünftig wird er aus den ersten beiden Reihen der Dragons nicht mehr wegzudenken sein.
"Leevi ist ein sehr guter Eishockeyspieler und wir sind froh, ihn weiterhin hier in Kufstein zu haben. Er hat in den letzten Jahren eine super Job gemacht. Zukünftig wird noch mehr Führungsarbeit auf ihn zukommen. Darauf wollen wir ihn langsam aber sicher vorbereiten. Er wird sicherlich eine wichtige Rolle im zukünftigen Team der Dragons spielen."
Willi Lanz [Sportvorstand Kufstein Dragons]
Auch Ahonen ist happy, weiterhin im Dress der Dragons aufzulaufen. Wie er die letzte Saison analysiert und wie er die kommende Spielzeit angehen will, das verrät er uns in einem kurzen Interview:
Mit dieser Thematik waren nicht nur wir, sondern auch die anderen Mannschaften konfrontiert. Im Endeffekt haben die Heimspiele gegen den jetzigen Meister Wattens mit 0:1/0:2 oder gegen Hohenems 1:2 nach SO den Ausschlag gegeben, das ist zu Hause vor eigenem Publikum einfach zu wenig. Da wir in diesen Spielen auch die bessere Mannschaft waren.
Definitiv unsere Chancensauswertung, aber im Großen und Ganzen muss unser Spiel nochmals überdacht werden. Ich finde wir waren nicht mehr dieses Kufstein gegen die niemand spielen wollte. Natürlich haben uns auch die „dummen“ Strafen, die sich durch die ganze Saison gezogen haben, nicht gerade positiv in die Karten gespielt. Meistens auch noch zu den ungünstigsten Zeitpunkten, da muss ich mich auch selber an der Nase nehmen!
Das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen passiert, sondern man muss hineinwachsen mit der Unterstützung der Trainer, Funktionäre und den arrivierten Spielern. Ich werde so weitermachen wie bisher, immer 110% geben bis zum Schluss, egal ob wir 5:0 in Führung sind oder 0:5 hinten liegen. Mit dieser Einstellung will ich als Vorbild fungieren vor allem für unseren Nachwuchs und die jungen Spieler.
Den Kufsteiner-Stamm finde ich in der Mannschaft sehr wichtig, das gibt dem Team einen Wiedererkennungswert und die Leute können sich mit den bekannten Gesichtern identifizieren. Damit dieser nicht „ausstirbt“ gehört eine gute Nachwuchsarbeit geleistet und da sind wir in Kufstein definitiv sehr gut aufgestellt.
Mein persönliches Ziel für die Saison ist wieder die Mannschaft zu sein, gegen die es „ungemütlich“ zu spielen ist, vor allem bei uns in Kufstein. Natürlich gehe ich mit der Einstellung in die kommende Saison das Finale zu erreichen und ich bin davon überzeugt, dass WIR KUFSTEINER das erreichen können.
Gerne möchte ich mich auch noch bei unseren Zuschauern für das zahlreiche Erscheinen bedanken, trotz der schwierigen Zeit! Wir sehen uns im September.