Damen schliessen Gruppenphase mit 1. Platz ab

8
Nov
2022
SPG Kitzbühel/Kufstein
© Johannes Franke

Unsere Damen haben ein spannendes Spielwochenende hinter sich. Gleich zwei Matches gegen die Gegnerinnen aus Wien bestritt die SPG Kitzbühel-Kufstein vergangenes Wochenende zu Hause. Nachdem sie das erste Spiel am Samstag knapp mit 2:1 für sich entschieden, mussten sie sich am Sonntag mit einem 2:4 geschlagen geben. Damit ist die durchgehende Siegesserie seit Saisonbeginn gerissen.

Die DEBL (Dameneishockey-Bundesliga) ist dieses Jahr in drei Gruppen unterteilt, in denen die Teams um gute Platzierungen für die anschließenden Playoffs kämpfen. So blieben unseren Damen die häufigen Auswärtsfahrten nach Budapest, wie auch in den Süden Österreichs heuer bisher erspart.

Mit dem Sieg am Samstag sicherten sich die Damen den ersten Platz in ihrer Gruppe und ziehen so fix ins Viertelfinale ein. Wegen Platzierungsspielen der weiter hinten gereihten Teams haben sie nun ein paar Wochen Pause von der DEBL. In dieser Phase werden jedoch parallel Matches für die Österreichische Staatsmeisterschaft ausgetragen, bei der unsere Damen gegen weitere österreichische Teams antreten. Weiter geht es somit am 20. November zu Hause gegen Klagenfurt.

Großer Kader mit Mädels aus ganz Tirol und Bayern

Auch in dieser Saison kennzeichnet das Team wieder ein bunter Mix aus routinierten Spielerinnen und solchen, die sich zu Routiniers entwickeln. Teamkolleginnen, auf die die Mannschaft letztes Jahr verzichten musste, kehren aus der Baby-Pause zurück. Die meisten kommen abermals nicht aus unmittelbarer Umgebung, sondern reisen aus anderen Bezirken Tirols (u. a. Innsbruck und Osttirol) und aus Bayern an. Besonders erfreulich heuer ist die Aufnahme zweier neuer Spielerinnen in den Kader: Die Steirerin, Katharina Schneeberger, wechselte aufgrund des Studiums in Innsbruck von den Grazer Gegnerinnen zu unseren Damen. Zudem kehrte Laura Kraus, die in den letzten Jahren im HCI Nachwuchs sowie mit verschiedenen Damen-Teams in der höheren EWHL (European Women’s Hockey League) Spielerfahrung sammelte, zu ihrer Eishockey-Geburtsstätte zurück.

Trainerwechsel

Nach einigen Jahren räumt Claudia Wirl das Feld als Trainerin. „Die Aufgabe und die Mädels sind mir sehr ans Herz gewachsen. Nichtsdestotrotz kann ich sie nun nicht mehr mit der Hingabe trainieren, wie es sich für einen Coach gehört“, erklärt die Mutter zweier Kleinkinder und Leiterin zweier Betriebe. Ihr folgt der aus Bayern stammende, bisherige Co-Trainer der SPG, Josef „Peppi“ Müller, nach (im Mannschaftsbild ganz links). Er hat selber jahrelang in bayrischen Ligen und sogar der deutschen Bundesliga auf professionellem Niveau gespielt. Ganz auf ihr liebstes Hobby kann Wirl aber nicht verzichten. Daher bleibt sie der Mannschaft als Co-Trainerin und Spielerin weiterhin erhalten.

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